13.03.2021

j2b - 12.03.2021 - Tag 8 Ein Blick durchs Wetterfenster

Hinfahrt
Um halb sechs war mir noch nicht klar ob ich eine Stunde später auf dem Rad sitzen würde. Das Wetter machte die Entscheidung nicht einfach. Nach dem Hundespaziergang hab ich einen Blick durchs sprichwörtliche Wetterfenster geworfen und Daumen hoch. Südlich des Schaumberges zog Regen auf, nördlich blauer Himmel, gut dass ich nördlich vorbei musste, aber den gleichen Gedanken hatte ein leichter Hagelschauer wohl auch und schloss sich meiner Fahrtrichtung an. Ansonsten war die Fahrt unspektakulär, aber ich war letztlich echt stolz, mich durchgerungen zu haben. Nicht zu viel in Wetterfenstern denken und einfach machen. Das Schlimmste was passieren kann, ist das man nass wird, was in früheren Zeiten noch durchaus normal war. Ja, draußen sein ist normal, auch wenns mal kein Bilderbuchwetter hat und gegen unsere zivilisationsbedingten Ressentiments gegenüber rauem Wetter, gibts ja Funktionskleidung. Zum Thema Kleidung werde ich demnächst auch gerne nochmal ein paar Worte loswerden.

Rückfahrt
Diesmal war das Wetterfenster quasi ein Panoramaschaufenster. Daher entschloss ich mich für den schöneren Weg am Bostalsee vorbei. Doch auch Schaufenster halten nicht immer das was sie versprechen. In Neunkirchen(Nahe) musste ich mich, aufgrund eines Hagelschauers,  kurz an einer Bushaltestelle unterstellen. Freude hat das keine gemacht…. STOP….positiv denken! Warum auch nicht, zum einen verbrennt der Körper bei kalten Temperaturen mehr Kalorien, zum anderen hab ich dabei ein kostenfreies Gesichtspeeling erhalten, was in meinem Alter auch mal von Nöten ist.

Virtuell fahre ich gerade durch die Champagne (Departement Marne) Richtung Paris, wo die Tour allerdings südlich vorbeiführen wird. Die Seine hab ich schon erreicht, Conflans-sur-Seine, das dazugehörige Örtchen.

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